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Gemeinsam mit dem Weltladen laden wir Sie herzlich am So.20.09. zu unserem großen Bücherbasar an und in der St. Anna-Kirche und in unser Café mit selbstgebackenen Kuchen im Pfarrheim am Kirchplatz ein.

Los geht‘s um 13 Uhr (Ende 17 Uhr). Natürlich haben wir ein Hygienekonzept erarbeitet (s.u.). Bitte Mund-Nasen-Schutz nicht vergessen und die Hinweise an den Eingängen beachten.

Wie immer freuen wir uns über Kuchenspenden. Im Eine-Welt-Laden liegt eine Liste aus (Tel 40 73 24). Kuchen können ab 11 Uhr abgegeben werden. Schon jetzt allen Kuchenbäcker*innen herzlichen Dank!

Wer Lust und Zeit hat bei Auf- oder Abbau zu helfen: Samstag 9 Uhr / Sonntag 17 Uhr. Kontakt: Anton Helbig (T. 0157 72187408 o. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Eine gewaltige Explosion erschütterte am Donnerstag letzter Woche die libanesische Hauptstadt Beirut. 300.000 Menschen haben von einem auf den anderen Moment ihr Zuhause verloren.

Wir unterstützen die Soforthilfemaßnahmen von Caritas international und dem Hilfsnetzwerk „Deutschland hilft.“

Spendenkonto IBAN DE 88660205000202020202 (Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe) Stichwort: Beirut.

Selbstverständlich können Sie Ihre Spende auch auf unser Konto überweisen; wir leiten weiter.

Vielen Dank für Ihre Solidarität und Spende!

...und obendrein vom Ehemann verlassen – so erreichte uns ein Hilferuf einer jungen Frau aus einer Gemeinde im Landkreis Aschaffenburg. Mitten in der Corona-Hochphase hatte sie ihr Ehemann über Nacht verlassen und ließ sie im 8. Monat schwanger und mit drei kleinen Kindern zwischen 2 und 5 Jahren ohne einen Cent Geld zurück. Weil sie auch die Miete seit Monaten nicht zahlen konnte, wurde ihr die Wohnung gekündigt. Übergangsweise kam sie bei einer Nachbarsfamilie unter; hier lebten dann sieben Personen in zwei Zimmern auf 65 qm, und das während der Ausgangsbeschränkungen. Vor allem Bassam Al-Manawi kümmerte sich – einmal mehr – um diese Frau, zusammen bemühten wir uns mit Hilfe von Diakonie und den Sozialdienst Katholischer Frauen Hilfe für die junge Mutter zu organisieren.

Weil aber der Aufenthaltsstatus nicht zu klären war (sie stammte aus Syrien, ihr Mann ist EU-Bürger), stritten sich die Behörden, wer die Frau zu unterstützen hätte, mit dem Ergebnis, dass schließlich niemand zahlte. Zu allem Überfluss drohte der Vermieter der Familie, die der Frau und den Kindern übergangsweise Obdach gewährt hatte, mit Kündigung drohte –die werdende Mutter hätte mit ihren Kindern in eine  Wohnsitzlosenunterkunft umziehen müssen, die bereits von zwei alkoholkranken Männern bewohnte wurde.

Eine untragbare Situation.

Wir suchten mit Unterstützung der örtlichen Kirchengemeinde eine Bleibe - ergebnislos. Am Ende blieb uns nur, eine Wohnung anzumieten. Mit vereinten Kräften und größtenteils aus dem Fundus des Sozialkreises statteten wir die Wohnung mit dem Notwendigsten aus, damit die Familie einigermaßen menschenwürdig leben konnte. Ende Juni kam das Kind gesund zur Welt – Gott sei Dank! Die Vorerkrankungen und die immensen psychischen Belastungen hatten die Ärzte Anderes befürchten lassen. Aber alles ging gut. Mittlerweile hat sich wohl der Ehemann eines Besseren besonnen und seine Frau, die Kinder und das Neugeborene zu sich geholt, Miete zahlen konnte er jedoch aufgrund völliger Überschuldung nicht.

 Wir sind froh, dass die ganze Geschichte hoffentlich ein gutes Ende genommen hat - auch dank der finanziellen Mittel des Sozialkreises für genau solche „Hilfefür Menschen in Not“. Die lange Zeit der not-wendigen Unterstützung jedoch unsere Finanzen stark beansprucht. Daher veröffentlichen „diese Geschichte“heute und bitten herzlich um Ihre Unterstützung. Wie man sich vorstellen kann sind für Wohnungsmiete, Lebensmittel, Dinge des täglichen Bedarfs,Wohnungseinrichtung, Babyerstausstattung einige finanzielle Mittel aufgewendet worden. Nicht alles konnte durch Sachspenden abgedeckt werden.

Wenn wir einmal mehr mit Behörden und Sozialdiensten erfolglos um Unterstützung verhandelten, brachte es Bassam auf den Punkt: Wie könnten wir die Frau und vor allem die Kinder mit einem leeren Kühlschrank zurücklassen, einfach „mit Nix“?

Wenn Sie sich an dieser Hilfe aus humanitären Gründen beteiligen wollen, sind wir für jede Spende dankbar. Unsere Kontoverbindungen: Sparkasse Miltenberg-Obernburg IBAN: DE98 7965 0000 0501 4059 48 / RV-Bank Miltenberg IBAN: DE15 5086 35130000451665 (Stichwort "Obdach") Bitte geben Sie für die Spendenbescheinigung auch ihre Adresse auf der Überweisung an.

Vielen herzlichen Dank!

Nach der Öffnung heute schließt das Kleiderlager am 24. Juli um 16:00 Uhr auch schon wieder und geht in die Sommerpause! Vielen Dank allen Team-Mitgliedern für ihren Einsatz, der auch während der Corona bedingten Schließung der letzten Monate weiterging!

Wir bitten um Verständnis, dass wie in den kommenden vier Wochen keine Kleidung annehmen können. Wir melden an dieser Stelle, sobald es weitergeht!

Wie geplant nutzen wir die Sommerferien zur Renovierung. Der Raum in der Hinteren Dorfstraße wird nicht mehr Lager sein, sondern einen ansprechenden Ladencharakter erhalten. Wer mitmachen möchte,  melde sich bitte bei Andreas Bergmann(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel:06028 3091548) oder Anton Helbig (T. 0157 72187408 o. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Vielen Dank! 

Eine Fotogalerie bisheriger Arbeiten finden Sie hier: Kleiderlager Renovierung 2020

Aktuell suchen wir sehr dringend Fahrräder für Jugendliche. Vielleicht hat sich ja jemand ein neues gekauft und weiß nicht, wohin mit dem alten?! Fahrräder sind zurzeit für die Mobilität und Selbstständigkeit der Flüchtlingsfamilien noch wichtiger. Außerdem suchen wir: Tisch und Stühle, Waschmaschinen, Kühl- u. Gefriergeräte, gebrauchte Haushaltsgeräte wie Staubsauger, Bügeleisen etc. . Vielen Dank! Ansprechpartner Bassam Almanawi Tel. 0176 70819263 (oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Freitag, 17.07.2020 und 24.07.2020 öffnet unser Kleiderlager wieder zur gewohnten Zeit zwischen 14 und 16 Uhr. Selbstverständlich haben wir ein Hygienekonzept erarbeitet.So können zeitgleich nur 2 Kunden den Raum betreten, Kund*innen und Mitarbeiter*innen müssen Mund-Nasen-Schutz tragen und auf die Abstandsregel 1,5 Meter achten. Dieses Angebot steht grundsätzlich allen Menschen offen - schauen Sie vorbei! Hintere Dorfstraße gegenüber dem Rathaus (Rückgebäude). Auch freuen wir uns über jede Kleiderspende. Gleichzeitig bitten wir um Verständnis, dass wir nur Kleidung in einwandfreiem Zustand annehmen können. Wenn sie die Kleiderspenden statt in Säcken in Kartons abgeben, erleichtern Sie uns die Arbeit. Auch Brillen und ("abgelaufene") Verbandskästen nehmen wir gerne an. Danke!

Am 15. Juni 2020 ist Hermann Amrhein verstorben.

Hermann Amrhein hatte den Sozialkreis 1972 gegründet. Seit dieser Zeit hatte er einer Vielzahl von Menschen in schwierigen, hilfsbedürftigen Lagen geholfen. 2007 erhielt er für seine langjährige Tätigkeit die Ehrennadel des Bistums Würzburg. Im Dezember 2018 wurde er zum Ehrenbürger des Marktes Sulzbach ernannt. Seit 2020 ist er Ehrenvorsitzender des Sozialkreises.

Sein Vermächtnis, unser Auftrag

"Zu helfen ist nicht der Luxus einiger weniger, sondern die Pflicht aller, und dieser Pflicht dürfen wir uns nicht entziehen. Ich weiß nicht, ob es Ihnen auch so geht wie mir: Da liest man in der Zeitung z.B. über die Dürrekatastrophe in der Sahelzone, dann sieht man die schrecklichen Bilder von zu Skeletten abgemagerten Kindern, man hört von unsagbarem Leid, das diese Menschen erfasst hat und... - man lebt weiter wie bisher, drinnen im Herzen ändert sich gar nichts. Im Nachhinein komme ich mir dann vor wie der erste Mann im Evangelium vom Barmherzigen Samariter. Er sah den Halbtoten liegen und ging vorüber. Und dann kommt ja sogar noch einer und geht vorüber - es sind zu viele, die vorübergehen, und zu wenige, welche die Wunden eines hilfsbedürftigen Menschen verbinden oder wenigstens jemandem sagen: 'Sorge für ihn!'"

In memoriam Hermann Amrhein, Gründer und Ehrenvorsitzender Sozialkreis Sulzbach.

 

Seit geraumer Zeit nehmen wir in unserem Kleiderlager auch gebrauchte Brillen an; diese leiten wir über einen Optiker an "BRILLEN-ohne-GRENZEN". Die Organisation verfolgt eine „2-Säulen-Strategie“: Sie sammelt gebrauchte Brillen, reinigt, vermisst, sortiert und schickt sie an Brennpunkte in aller Welt. Zuverlässige Kontakte wie Sozialstationen, NGOs oder kirchliche Stellen verteilen die erhaltenen Brillen an die Hilfsbedürftigen und sehbehinderten Menschen. Als zweite Säule baut "Brillen-ohne-Grenzen" auf Hilfe zur Selbsthilfe: Sie sorgen für den Aufbau kleiner Optiker-Werkstätten in unterentwickelten Gebieten der Welt. So können vor Ort genau passende Brillen aus gespendeten "Fassungen ohne Gläser" mit angepassten und eingebauten Gläsern hergestellt werden. In jedem Fall bewirkt eine solche Brille in Entwicklungsländern sehr, sehr viel: die Betroffenen können (wieder) voll am sozialen Leben teilnehmen und zumeist selbst für ihr Auskommen sorgen!

Weitere Infos und Hintergründe unter www.brillen-ohne-grenzen.de

„Behutsames Wiederhochfahren" ist das Stichwort der letzten Tage. Das gilt auch für unser Kleiderlager. Als ersten Schritte haben wir seit vorletzter Woche wieder Kleiderspenden angenommen, was vielfach genutzt wurde. Herzlichen Dank! Wir bitten nach wie vor darum, einen Termin zu vereinbaren. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel: 06028 3091548.

Wir arbeiten zurzeit an einem Schutzkonzept und werden dieses mit unseren ehrenamtlichen  Mitarbeiter*innen besprechen, um auch bald wieder öffnen zu können. Sollte jemand dringend Kleidung benötigen, bitten wir sich zu melden. Kontakt siehe oben!

 

Um eine junge, alleinerziehende Mutter zu unterstützen, suchen wir einen Geschwisterkinderwagen, außerdem Baby- und Kleinkinderkleidung.

Kontakt: Andreas Bergmann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel: 06028 3091548). Vielen Dank für die Spender*innen u.a. von einem Kleinkinderbett! 

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