logo Pg Sulzbach

Die Produzenten sind durch die Pandemie in ihrer Existenz bedroht, weil durch Ausganssperren und Grenzschließungen den Absatz der Erzeugnisse stark einschränken.

Allerdings ist die Situation regional sehr unterschiedlich.

Manchmal ist durch Ausgangssperren sogar die Arbeit auf dem Feld unmöglich. Das führt zu Hunger. Schulunterricht findet in vielen Ländern seit Monaten nicht statt.

Im fairen Handel werden, im Gegensatz zu manchen rigorosen Stornierungen in anderen Geschäftsbeziehungen, Mittel und Wege gesucht, die Produzenten zu unterstützen. Man bemüht sich um ein stabiles Einkommen für die ProduzentInnen. Die Vorfinanzierung wird teilweise ausgeweitet, man akzeptiert Lieferverzögerungen.

Das Bundesministerium für Entwicklung und Zusammmenarbeit hat auf Drängen des Forums Fairer Handel 2.5 Millionen Euro an Soforthilfe für Lebensmittelproduzentinnen im Fairen Handel gezahlt.

Durch die Aktion #fairwertsteuer, bei der das durch die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer eingesparte Geld in den Weltläden in einen Fonds eingezahlt wurde, konnten 500 000 € an Nothilfe geleistet werden. Viele Fair-Handels-Importeure haben teils mit privaten Mitteln Handelspartner unterstützt.

Was können Sie tun? Durch den Einkauf im Weltladen können Sie aktuell am meisten helfen. Auch in unserem Weltladen in Sulzbach gibt es zusätzlich die Möglichkeit zu spenden. Da Weltläden keine Gewinne machen, unterstützen wir schon seit Jahren verschiedene Initiativen weltweit. Auch unseren Freunden geht es im Moment schlecht. Sr. Etienne, die in einem Kinderheim in Afrika arbeitet hat vor Kurzem einen Brief geschrieben. Da kann man erfahren, wie dringend sie Unterstützung, die sie von uns erhalten hat, für die Kleinen braucht.

­