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Weltweit leiden Millionen Menschen unter prekären Arbeitsverhältnissen – 150 Millionen Kinder müssen arbeiten um zum Einkommen der Familie beizutragen. Dabei reden wir von ausbeuterischer Arbeit z.B. in Minen, im Haushalt fremder Leute, schwerer Arbeit in der Landwirtschaft. Auch in Europa gibt es Sklavenarbeit, wie wir alle in fleischverarbeitenden Betrieben gesehen haben, aber auch auf dem Bau und in anderen Sektoren. Über 760 Mill. Menschen leben, zum Teil trotz schwerer Arbeit, weltweit in Armut. Leider hat Corona die Erfolge in der Hungerbekämpfung wieder geschmälert.

Schon seit 1948 beinhaltet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte das Recht auf gerechte Arbeitsbedingungen, auf gerechten Lohn, der eine menschenwürdige Existenz sichert, auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit. Dies gilt für die ganze Welt.

Der faire Handel kann Vorbild sein mit seinen Instrumenten z. B. Verlässliches, höheres Einkommen,Transparenz in der Lieferkette, langfristige Zusammmenarbeit mit den Produzenten, Sicherung der Rechte von Kindern: Bildung, Schutz vor ausbeuterischer Arbeit, Geschlechtergerechtigkeit.

Der Faire Handel ist eine Erfolgsgeschichte. Für etwa 2.5 Mill. Familien und Gemeinschaften von Kleinproduzenten schafft er Verbesserungen. Das ist jedoch eine kleine Minderheit und es muß noch viel geschehen, damit es nur noch fairen Handel gibt. Die Politik ist gefragt, Rahmenbedingungen für einen weltweiten gerechten Handel zu erarbeiten.

Entwicklungsminister Müller: „Wir, Unternehmen, die Zivilgesellschaften und die Politik, können und müssen noch besser und lauter werden – für Menschenrechte, ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Wirtschaften."

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