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Fair Trade zu Ostern heißt: Mehr Gerechtigkeit

Mit fair gehandelter GEPA-Schokolade haben nicht nur die Finder*innen der Osternester etwas davon, sondern auch die Kakao-Produzent*innen im Globalen Süden. Durch faire Preise und langfristige Partnerschaften bietet Fairer Handel mehr Planungssicherheit und trägt dazu bei, Armut und damit auch ausbeuterische Kinderarbeit zu bekämpfen. Schließlich können die Kinder nur dann zur Schule gehen, wenn die Eltern auch genug verdienen.

Schokohase groß kostet 2.-€

Minihäschen 10er Päckchen 5.80€

Schokoeier 4.-€

Osterartikel 2024

Weltladen Produkt Feb. 2024 Linsen

Die kleinen, roten Linsen aus dem Libanon bilden eine ideale Grundlage für viele Gerichte: Sie lassen sich schnell zubereiten z.B. für Curry, für cremige, orientalische Suppen und Eintöpfe oder die Zubereitung vegetarischer Aufstriche. Sie werden im Libanon hergestellt. Dort werden die Kleinbauern unterstützt, bei der Bekämpfung der Wüstenbildung und der Landflucht.

500g kosten 4.90€

Am Dienstag den 27.2.24 ist in Lohr eine Ordo-Messe des Fairen Handels. Bei dieser Messe sind verschiedene Fairhandelsgesellschaften vertreten. Man kann direkt bestellen. Es ist eine interessante Sache. Wir möchten in Fahrgemeinschaften nach Lohr fahren. Im Weltladen liegt eine Liste. Tragt Euch bitte ein, wer mit möchte. Es ist natürlich auch interessant zu wissen, wer eventuell fahren würde.

Übrigens: Letzte Woche ging es hoch her in Brüssel. Das europäische Lieferkettengesetz soll verabschiedet werden. Ausgerechnet an der Enthaltung Deutschlands könnte es scheitern. Mehrere Verbände haben laut „Schande“ gerufen. Daß es wichtig ist die Produzenten ordentlich zu bezahlen, Kinderarbeit zu verhindern, die Umwelt, z.B. den Regenwald zu schützen, steht doch außer Frage. Warum ist es so schwer die kurzsichtige Wirtschaftsbrille mal zu reinigen.Denn auch für die Wirtschaft ist der Klimawandel und die schlimme Armut in den Ländern des globalen Süden. schlecht. Hoffen wir, daß das Gesetz noch zu Stande kommt.

Seit Mitte letzten Jahres gelten in der EU neue Regeln zu entwaldungsfreien Lieferketten. Sie sollen sicherstellen, dass der Konsum von Kakao, Kaffee, Palmöl und anderen Rohstoffen in der EU nicht zur Entwaldung in der Welt beitragen. Die GEPA arbeitet hier zum Beispiel mit Verbänden für ökologischen Landbau wie Naturland zusammen. Nach den Naturland-Richtlinien darf Urwald nicht gerodet werden.
Mitte Dezember hat Peru ein Gesetz erlassen, das die Abholzung von Wäldern im Amazonasgebiet erleichtert und die EU-Regel konterkariert. Umweltorganisationen lehnen diese Verordnung ab, da sie Mensch und Natur gefährdet.

Schattenbewirtschaftung ist auch bei Kaffee-Handelspartnern der GEPA üblich. Ein Beispiel ist die peruanische Kooperative ACPC Pichanaki, nicht weit vom Amazonasgebiet entfernt. Neben Kaffee bauen die Mitglieder Kakao, Ingwer, Maracuja, Bananen, Yucca, Mais und Bohnen an – für den eigenen Bedarf und als zusätzliche Einnahmequelle auf dem lokalen Markt. Die Schattenbäume halten den Boden feucht. So spart man Wasser. Das ist sehr wichtig, damit die Kaffeebäuer*innen trotz Klimawandel gute Ernten haben. Das lernen die Kinder teilweise schon in der Schule. Bei der peruanischen Kooperative Sol y Café ist Umweltschutz sogar ein eigenes Schulfach.

Wohltuende Auszeit: Wellness-Tee

Chai-Wellness-Tee: Der Zauber exotischer Gewürze

In Indien hat Chai viele Gesichter. Unser köstlicher Schwarztee wird mit Kardamom, Zimt, Nelken, Ingwer und Schwarzem Pfeffer zum exotischen Genuss – pur, mit Milch und/oder mit Rohrzucker.

Ingwer-Zitronenegras, Teegenuß mit frischer Würze

In der ayurvedischen Lehre spielt die Ingwerwurzel eine besondere Rolle. Ihre ätherischen Öle verleihen dieser köstlichen Gewürztee-Komposition angenehme Schärfe und wärmen Körper, Geist und Seele. Zitronengras setzt fruchtig-frische Noten dazu.

Entscheidend ist dabei die Qualität der Zutaten. Daher bauen unsere Partner ihre Kräuter und Gewürze im Einklang mit der Natur an. Schonende Trocknung bewahrt dabei die köstlichen Aromen und wertgebenden Inhaltsstoffe.

Was lässt Ihre Seele aufatmen? Energie von Ingwertee oder die Inspiration eines exotischen Chai?

Weltladen Produkt Jan 2024

Ein Brief von Schw. Raphaela Händler hat uns erreicht, in dem die Benediktinerin, die inzwischen 83Jahre alt ist, erzählt, was mit unseren Spenden geschieht. Sie ist Ärztin und hat sich über 50 Jahre in Tansania und kurzzeitig auch in Namibia eingesetzt. Als Gynägologin ging es ihr zunächst um die Reduzierung der Müttersterblichkeit und die Bildung der Mädchen und Frauen. Dann kam die HiV- Epidemie, die in Afrika besonders schlimm um sich griff. Da hat Schwester Rafaela im Sinne der WHO Konzepte der Aidshilfe erarbeitet.

Heute ist sie in Tutzing im Kloster und organisiert vieles von da aus. Das Hospital in Nyangao ( Tansania), die Hauskrankenpflege, die Schulen in Mtwara, die der Orden unterhält. Vorallem organisiert sie Spendengelder, denn die hervorragende Schule von Kindergarten bis Abitur, bekommt keinerlei staatliche Unterstützung. Diese tolle Frau orientiert sich seit ihrer Jugend an Albert Schweitzer und seinem Grundsatz: Ehrfurcht vor dem Leben. Wir werden nach Kräften auch weiterhin die Arbeit der Benediktinerinnen unterstützen.

Wir wünschen unseren Kunden und allen Sulzbachern ein gesegnetes neues Jahr.

Diese Woche hatten wir Orangen und Clementinen im Angebot. Wir wissen jetzt, am Dienstag noch nicht, ob das nächste Woche wieder klappt. Auch unser Lieferant Banafair ist darauf angewiesen, was er bekommt.

Seit vielen Jahren bezieht banafair saisonal in solidarischem Handel Zitrusfrüchte aus Griechenland und Italien: In Griechenland liegt der Schwerpunkt auf der Einkommensstabilisierung kleinerer Erzeugerfamilien, verbunden mit der Unterstützung sozialer Projekte. In Kalabrien und Sizilien geht es um die Unterstützung von Bauernfamilien, vielfältiger sozialer und kultureller Arbeit und Vermarktungsstrukturen jenseits der Kontrolle krimineller Organisationen.

Bei den griechischen Orangen arbeiten wir mit dem Biogroßhändler Ecofit in Stuttgart zusammen, einem langjährigen Partner des Bio Net. Die kalabrischen und sizilianischen Früchte kommen von der italienischen Fairhandelsorganisation CTM Altromercato, die unter dem Namen "Solidale Italiano" ein eigenes Programm für Fairen Handel mit einheimischen Erzeugergruppen aufgebaut hat. 

Seit 1988 setzt sich die Fairtrade-Genossenschaft aus Ravensburg für den fairen Handel ein. Ursprünglich als dwp-Dritte-Welt-Partner gestartet heißt sie heute, wo zum Glück niemand mehr von 3.Welt spricht „Weltpartner“. Sie stellt sich den Herausforderungen des Welthandels. Sie setzt sich ein für gerechte Welthandelsstrukturen, Förderung von Kleinbauern, biologischen Anbau und Übernahme sozialer Verantwortung auch in Deutschland. So gibt es in Ravensburg 50 Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Dort wird z.B. der leckere Weihnachtstee abgepackt. Fair-Handel endet also nicht am Hamburger Hafen.

Produkt des Monats 2023 Dezember

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