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 Corina Tourn berichtet uns von der Corona-Situation in Córdoba. Auch in der Krise ist ihnen neben den notwendigen Soforthilfen für Einzelne die Schulbildung der Kinder und Jugendliche gerade aus den sozial benachteiligten Vierteln ein bleibender Schwerpunkt.

„Die wirtschaftliche und soziale Situation, in der wir zurzeit leben, hat viele Menschen neu in Armut gestürzt. Viele kommen zu unserer Stiftung und bitten um Nahrung, Medizin und Kleidung. Jeden einzelnen Tag kommen zwischen 10 und 15 Menschen an meinem Haus vorbei und bitten um ganz unterschiedliche Hilfen. Wir alle, Nachbarn und Freunde vernetzen uns, um die Hilfe aufzubringen: Wir sammeln Matratzen, Tische, Stühle, Bettwäsche und Besteck. Auch kaufen wir im großen Gebinden Lebensmitteln, um sie portionsweise in Beutel an Bedürftige zu verteilen

Wir helfen auch Schülern, die keinen Computer haben, bei der Durchführung ihrer virtuellen Schularbeiten, indem wir Ausdrucke anfertigen von den Arbeitsblättern, die ihre Lehrer ihnen schicken. So versuchen wir, deren Schulabbruch zu vermeiden.“

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