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Wer sich „Fairtrade-Town“ nennen möchte, muss fünf Kriterien erfüllen, die das kommunale Engagement für den fairen Handel widerspiegeln: Neben einem offiziellen Ratsbeschluss braucht es eine Steuerungsgruppe, die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Geschäfte des lokalen Einzelhandels, Floristen sowie Cafés und Restaurants müssen mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anbieten. Auch in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden Produkte aus fairem Handel verwendet. Zusätzlich sollen die Städte Bildungsaktivitäten zum Thema fairer Handel sowie medienwirksame Aktionen umsetzen, über die auch die lokale Presse berichtet. Mehr Infos zur Kampagne und zum Jubiläum unter fairtrade-towns/10Jahre.

In Sulzbach beteiligen sich schon seit Jahren Vereine und Kirchen an den Aktivitäten des seit 1989 bestehenden Weltladens, indem sie bei Festen und Feiern Kaffee aus fairem Handel anbieten. Restaurants wie z.B. die Braunwarthsmühle haben Kaffee, Reis, Apfelmangosaft etc. im Angebot. Auch die Supermärkte haben Waren mit dem Fairtrade-Siegel im Sortiment. Es ist kein Kriterium bei der Zertifizierung aber auch sehr bemerkenswert: Viele Sulzbacher Bürger schenken bei ihren privaten Feiern Kaffee aus dem Weltladen aus. Eine besondere Erwähnung verdienen die Kunden des Weltladens, die aus 100 Artikeln im Foodbereich und fast ebenso vielen aus Kunstgewerbe, Textil, Geschirr etc. auswählen und so einen ordentlichen Umsatz bewirken.

Machen wir so weiter und verbessern damit für einige Leute in armen Ländern das Leben ganz erheblich.

Bildquelle: www.sulzbach-main.de
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