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Der Absatz von fair gehandelten Produkten nimmt in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zu. Der faire Handel zeigt Wirkung aber fair und ökologisch hergestellte Produkte sind häufig teurer als konventionell hergestellte. Nun muß man betrachten, welche Kosten eigentlich entstehen aber nicht im Preis enthalten sind, wie schlechte Bezahlung, Ausbeutung und Umweltverschmutzung. Wenn diese Kosten in den Preis eingerechnet würden, wären die Waren deutlich teurer.

Die fairen Produkte wären deutlich konkurrenzfähiger. Ebenso ist es mit Leistungen, die bei ökologisch hergestellten Gütern entstehen wie Boden- und Gewässerschutz eine gerechte Entlohnung und Vermeidung von Kinderarbeit. Diese müssen in den Preisen dargestellt werden. So hätten faire Unternehmen auf den Märkten gerechtere Ausgangsbedingungen.

Das im Juni 21 verabschiedete Lieferkettengesetz bietet dafür einen Anfang, muß aber weiterentwickelt und durch weltweite Regelungen ergänzt werden. Die „True -Cost-Initiative“ arbeitet daran die wahren Kosten von Lebensmitteln für KundInnen sichtbar zu machen. Dazu können Sie unter www.weltladen.de/wahre-kosten mehr lesen.

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