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Am letzten Wochendende war in der Abtei Münsterschwarzach anläßlich des Weltmissionssonntags, der anderswo am kommenden 23.10. begangen wird, eine große Veranstaltung mit Hausmesse. Der große Fairhandelsladen in der Abtei bietet ein sehr vielfältiges Sortiment an.

Kleinproduzenten in den Entwicklungsländern ein gesichertes Einkommen zu geben ist die Intention des Fairen Handels! Für die Missionsbenediktiner ist es Aufgabe dies zu fördern. Mit der Gründung der klostereigenen Fair-Handel GmbH wurde 1995 der erste Schritt getan.

Mit dem Verkauf werden zahlreiche Produzenten und -gruppen sowie Projekte in über 30 Ländern der Kontinente Asien, Afrika und Südamerika unterstützt.

Ein Leben in Würde durch solidarische und menschengerechte Wirtschaftsformen - das ist das oberste Ziel. Mit fairen Preisen, langfristigen Abnahmen und der Minimierung von Zwischenhandel wird für ein gesichertes Einkommen der Produzenten vor Ort gesorgt. Ein großer Anteil der Wertschöpfung bleibt bei den Handwerkern und Bauern. 

Die Produktpalette umfasst Lebensmittel, Kleidung, Kunsthandwerk, Dekoration und sogar nachhaltige Kosmetik. Lebensmittel, genauer gesagt, Kaffee war eines der ersten Produkte, die direkt aus Tansania importiert wurden. Daraus hat sich 1995 der "Wüpaka", ehemals "Würzburger Partnerkaffee, gegründet. Neben den fairen Löhnen für die Kaffeebauern und zusätzlichen Prämien fließt außerdem ein gewisser Anteil des Verkaufsbetrags als Solidarbeitrag in Sozialprojekte in Tansania. 

"Kipepeo" heißt die Kleidungsmarke für faires und vor allem einzigartiges Design. Die ebenfalls aus Tansania kommt. Die Motive auf den Shirts entstehen während des regulären Schulalltags in den Partnerschulen von Kipepeo Clothing in Tansania und Kenia. Die Zeichnungen, die die Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts malen, finden ihren Weg per ökologischem Siebdruck auf die Kipepeo-Shirts. Alle Produkte werden bei Familienunternehmen in Tansania und Kenia aus 100% Bio-Baumwolle hergestellt und bedruckt. Die Produktion garantiert somit faire Löhne, sichere Arbeitsplätze und die Verkaufserlöse unterstützen Schulprojekte vor Ort. 

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